Tut Buße

  1. Gut für Dich
  2. Friedhofspolka
  3. Schüttel die Beine
  4. Liebe macht krank
  5. Schöner Mann
  6. Nirgendwo daheim
  7. Preise meinen Namen
  8. Pachatschok
  9. Einmal vergess' ich Dich doch
  10. Ich bin ein Cowboy
  11. Kreis
  12. Das Ende
  13. Volver


Gut für Dich
Text und Musik Stefan Hiss

Ich red' nicht gern von Liebesdingen,
weil ich mich selten richtig trau'.
Also muss ich davon singen,
denn singen kann ich wie die Sau.

Wenn ich liebe, tu ich's richtig
und wenn das Herz mir dabei bricht,
doch das ist jetzt nicht so wichtig,
denn ich bin gut für dich.

Ref.
Ich bin gut ... gut für dich.
Ich sing vor deinem Fenster,
bis man mich erwischt,
Ich bin gut für dich.

Du bist der Frühling und der Sommer,
du bist Tag für mich und Nacht,
du bist das Essen und der Hunger,
Schatz, gestatte, dass ich lach'.

Ich tu mich schwer noch mit Metaphern,
doch wie du hörst, bemüh' ich mich.
Gib's zu, du bist für mich geschaffen,
und ich bin gut für dich.

Ref. ...

Die Trommel, die du hörst,
das ist mein Herz, das für dich schlägt.
Hörst du am Himmel die Geigen ?
Der Brand, der in mir tobt,
den hast du gelegt
und ich kann nicht länger schweigen.

Ref. ...

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Friedhofspolka
Text und Musik Stefan Hiss

Sie wohnten in Marmor, sie lebten im Dreck,
die einen tranken Wasser, die anderen Sekt.
Hier auf dem Friedhof ham sie entdeckt:
Wir sind alle gleich, sind wir erstmal verreckt.

Hier liegen die Armen, hier liegen die Reichen,
hier liegen die Schwarzen, hier liegen die Bleichen,
hier liegen die Harten, hier liegen die Weichen,
egal was sie waren, jetzt sind sie Leichen.

Ref.
Hebt euer Glas und trinkt auf die Toten,
singet und tanzet und lacht.
Hebt euer Glas und trinkt auf die Toten,
der Tag ist so kurz, so lang ist die Nacht.

Hier liegen die Guten, hier liegen die Schlechten,
hier liegen die Gemeinen, hier liegen die Gerechten,
hier liegen die Herren mitsamt ihren Knechten,
sie tanzen die Polka in mondhellen Nächten.

Ref. ...

Sie starben vor Kummer, sie starben vor Glück,
sie starben in Stiefeln, sie starben am Strick.
Sie starben für die Sache, sie lebten ohne Zweck,
Asche zu Asche, Dreck zu Dreck.

Ref. ...

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Schüttel die Beine
Text und Musik Stefan Hiss

Dein Tag war die Hölle, diese Woche voller Frust,
dein Mann hat dich verlassen - wahrlich kein Verlust.
Du rauchst und du säufst, bis der Schmerz sich legt,
schneller legt sich Schmerz, wenn man sich bewegt.

Du liebst sie, und sie liebt ihn,
er liebt eine and're, doch sie will ihn nicht mehr seh'n,
schenk' ihr keine Blumen, schenk' ihr keinen Nerz,
schenk' ihr diesen Tanz und gewinne so ihr Herz.

Ref.
Schüttel die Beine, schüttel den Schädel
was hast du zu verlier'n.
Schüttel alleine, schüttel das Mädel,
schüttel den Müll aus deinem Hirn.

Ich denke, also bin ich, und ich bin, was ich esse,
und ich esse, wenn ich Hunger hab' und wenn ich's nicht vergesse.
Ich nehme ab und zu, und ich werde korpulent,
doch ich wär' noch viel fetter,
gäb' es nicht diese Band.

Du willst an die Spitze, und du sparst jede Mark,
knechtest und schuftest bis zum Infarkt.
Was gibt es zu verlieren, was gibt es zu gewinnen ?
Führt der Weg nach oben, oder führt er nach innen ?

Ref. ...

Wir müssen alle sterben, daran ist nicht zu rütteln,
doch solang' die Sau noch zuckt,
solang' gibt es was zu schütteln.
Schüttel was du hast, nimm die Hände aus der Tasche,
erst wenn wirklich nix mehr geht - Friede deiner Asche.

Ref. ...

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Liebe macht krank
Text und Musik Stefan Hiss

Du hast ein Elixier gebraut
und in den Wein gekippt,
es hat mir den Verstand geraubt,
kaum hab ich dran genippt.

Ich hab mich nachts im Bett gewälzt,
und die Haare mir gerauft.
Und als du meine Seele wolltest,
hab' ich sie dir verkauft.

Ref.
Liebe macht krank, verursacht Geschwüre
und Krämpfe, die nie mehr vergeh'n,
wenn sie dich trifft,
dann wirst du es spüren,
Liebe macht krank, Liebe tut weh.

Du hast mein Herz in einen Sack genäht
und mit Steinen ihn beschwert.
Du warfst es lachend in den See,
ich hab's genau gehört.

Du hast 'ne Puppe dir aus Lehm gemacht,
eine, die mir gleicht,
und jetzt quälst du mich jede Nacht,
und kochst mich langsam weich.

Ref. ...

Dein Pfeil steckt tief in meiner Brust,
und langsam wirkt das Gift.
O, gib mir einen letzten Kuss
und bete, dass sie dich nie trifft.

Ref. ...

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Schöner Mann
Text und Musik Michael Roth

Ich werd gejagt, ich werd gequält
bin ständig auf der Flucht,
werd' abgeschleppt und dann geschält
wie eine reife Frucht.
Ich kann mich nicht erwehren,
denn ich bin ein schöner Mann
und alle Frauen lieben mich,
weil mich jede haben kann.

Ich hab Charisma, hab Niveau,
da kann ich nix dafür,
verführe jede auf dem Klo,
ich bin ein wilder Stier.
Ich brauch' nicht viel zu reden,
denn ich bin ein schöner Mann,
und alle Männer hassen mich,
weil ich jede haben kann.

Ich krieg' Probleme mit der Zeit,
die Nacht ist viel zu kurz,
die eine kommt im Abendkleid,
die and're nur im Schurz.
Ich hätt' gern einen Bruder,
der mich vertreten kann.
Ansonsten bleibt mir nichts erspart,
als wirklich schönem Mann.

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Nirgendwo daheim
Text und Musik Michael Roth

Wir sind Freunde der Musik, wir fahr'n um die halbe Welt.
Wir spielen in Celle und Dresden, für Ehre, für Ruhm und für Geld.
Wir lieben die Freiheit der Strasse, kein Weg ist uns zu weit,
und fährt keiner die Karre in den Dreck, ist für Pausen keine Zeit.

Ref.
Wir sind nirgendwo daheim,
rauchen und schlafen und essen auf Rädern.
Wir sind nirgendwo daheim,
Kinder vergessen schnell ihre Väter.

Das ganze Jahr auf Achse, mit Kaviar und Bordeaux,
Spaß und Party jede Nacht und Kohle sowieso.
Manchmal fällt es schwer zu gehen, manche Menschen sind so nett.
Doch unser Auftrag von ganz oben zwingt mich aus deinem Bett.

Ref.
Wir sind nirgendwo daheim,
nur der Fahrer hat unser Vertrauen.
Wir sind nirgendwo daheim,
mehr Zeit und mehr Geld wollen uns're Frauen.

So zieh'n wir von Stadt zu Stadt von Garmisch nach Norderney,
das Ziel ist noch so weit entfernt, Baby, bist du mir noch treu ?

Ref.
Wir sind überall daheim,
doch ich komm zurück, mach dir keine Sorgen.
Wir sind überall daheim,
wenn nicht heute, dann sicher morgen.

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Preise meinen Namen
Text Stefan Hiss, Musik Michael Roth

Du hast dein Herz gereinigt,
der Weihrauch duftet süß,
doch ist er steil und steinig,
der Weg ins Paradies.

Ich höre die Gebete,
und seh' dich auf den Knien.
Du hoffst, daß ich dich rette,
dann wollen wir mal seh'n.

Ref.
Preise meinen Namen, erdulde Hohn und Spott !
Säe meinen Samen ! Ich bin der Herr, dein Gott.

Was nagt an deinem Herzen,
wer überschwemmt dein Land ?
Wer schenkt dir all die Schmerzen,
wer raubt dir den Verstand ?

Vergiftet deine Rinder,
und pfändet deinen Lohn ?
Wer nimmt dir deine Kinder ?
Das bin ich, mein Sohn.

Ref. ...

Unsterblichkeit der Seele,
verspricht euch der Prophet,
doch wen ich erwähle,
dem hilft kein Gebet.

Ref. ...

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Pachatschok
Musik Patch Pacher

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Einmal vergess' ich Dich doch
Text und Musik Stefan Hiss

Hab' gehau'n und gestochen, hab' Herzen gebrochen,
geblutet, geschwitzt und gelacht.
Hab' an Laternen gepißt, hab' Huren geküßt,
doch ich dachte an dich jede Nacht.

Hab' gespielt in Tavernen, geweint unter Sternen,
verfluchte dich im frühen Licht.
Hab' gezecht und gefressen, versucht zu vergessen,
doch gelungen ist es mir nicht.

Ref.
Aber einmal vergess' ich dich doch,
deine Stimme, deinen Namen, dein Gesicht.
Einmal vergess' ich dich doch
und die Tränen, die ich weinte um dich.

Hab' gefleht und geschrieen, hab' alles verziehen,
hab' dir immer wieder geglaubt.
Ich hab für dich gesungen, du ließest mich hungern
und tratest mein Herz in den Staub.

Ich lag dir zu Füßen, ich hab' dir bewiesen
meine Liebe ist tief wie das Meer.
Ich schrieb dir Briefe und Karten, du ließest mich warten,
doch irgendwann wart' ich nicht mehr.

denn einmal ...
Ref. ...

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Ich bin ein Cowboy
Text und Musik Stefan Hiss

Halt, du brauchst nichts mehr zu sagen,
du find'st ihn scheiße meinen Hut.
Meine Stiefel, meinen Wagen,
find'st du überhaupt nicht gut.
Du sagst, ich rede wie John Wayne
und ich stinke wie ein Wal.
Du sagst, ich esse wie ein Schwein,
Baby, das ist mir scheißegal.

Ref.
Ich bin ein Cowboy, ich bin ein Mann.
Ich bin ein Cowboy, ich laß die Stiefel an.

Klar, ich pisse nur im Stehen
und ich bin dir niemals treu.
Denn Baby, das mußt du verstehen,
ein echter Cowboy der ist frei.
Und ich leg bei deiner Oma
meine Füße auf den Tisch.
Und sie fällt beinah' ins Koma,
ja verdammt, was kümmert's mich ?

Ref. ...

Cowboys putzen nie die Zähne,
Cowboys essen rohes Rind,
Cowboys lieben ihre Pferde
mehr noch als ihr eignes Kind.
Cowboys fressen, Cowboys saufen,
Cowboys kennen keinen Schmerz.
Cowboys rauchen, Cowboys raufen,
Cowboys ham ein gold'nes Herz.
Cowboys sind auch sehr sensibel,
denn sie sind ja nicht aus Holz.
Cowboys sterben für die Ehre,
Cowboys haben ihren Stolz.
Cowboys machen ihrem ärger Luft
mit Schlägen ins Gesicht.
So muß ein Cowboy sein,
sag Baby liebst du mich ?

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Kreis
Text und Musik Michael Roth

Diese Melodie hab ich schon irgendwo gehört,
dich hab ich schon mal geseh'n.
Das Kleid, das du trägst hat meiner Mutter mal gehört,
ich wünschte, es würde dir besser steh'n.

Ich höre Idioten, die Parolen wiederholen,
ich hör' sie mal laut und mal leise,
egal, was sich ändert, welches Boot auch kentert,
oben schwimmt am Schluß die Scheiße

Ref.
Alles dreht sich immer nur im Kreis,
immer nur im Kreis, im Kreis.
Alles dreht sich immer nur im Kreis,
immer nur im Kreis, im Kreis.

Die Welt wird versaut, wieder aufgebaut,
es gibt nichts, was nicht brennt,
fliegt alles in der Luft, starren sie aus ihrer Gruft,
hoch zum Firmament.

Der Mond um die Erde, das Ganze um die Sonne,
wir wissen eigentlich Bescheid.
Wachen und Schlaf ist wie Leben und Tod,
wir hätten unendlich viel Zeit.

Ref. ...

Du sagst, ich muß geh'n, dann soll ich wieder bleiben,
jetzt bin ich das fünfte Mal hier.
Heute geht's dir gut, morgen mußt du wieder leiden,
und ich bin der Grund dafür.
Die Flasche von Paps war ein sehr guter Schnaps,
ich hab mich schwer vertan,
und jetzt lieg' ich ich in der Ecke und ich schiele an die Decke,
da fängt es wieder an.

Ref. ...

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Das Ende
Text und Musik Stefan Hiss

Es fehlt euch an Demut und Glaube,
ihr seid eitel und gierig und schlecht.
Jetzt kriecht ihr wimmernd im Staube
aus Angst vor dem jüngsten Gericht.

Tausende sterben in Kriegen,
Heuschrecken fressen das Korn,
Krankheit und Tod werden siegen,
fürchterlich ist Gottes Zorn.

Ref.
Hagel und Pest, Schmerzen und Qual,
die Apokalypse ist da !
Fallt auf die Knie, betet nochmal.
Tut Buße, das Ende ist nah.

Stürme zerstören die Küsten,
Millionen kommen um in der Flut,
Äcker werden zu Wüsten,
Getreide verbrennt in der Glut.

Berge spei'n Feuer und Asche,
die Erde erzittert und bebt.
Öffnet die letzte Flasche,
dies' ist das Ende von allem, was lebt.

Ref. ...

Ihr fürchtet euch vor Armageddon
doch wenige nur sind erwählt,
ich garantier' euch die Rettung,
gebt ihr mir nur Glaube und Geld.

Ref.
Hagel und Pest, Schmerzen und Qual,
die Apokalypse ist da !
Fallt auf die Knie, spendet nochmal.
Freut euch, das Ende ist nah.

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Volver
Text und Musik Fernando Z. Maldonado

Este amor apasionado
anda todo alborotado por volver.
Voy camino a la locura
y aunque todo me tortura, yo sé querer.

Nos dejamos hace tiempo
pero se llegó el momento de perder,
y tú tenias mucha razón
le hago caso al corazón
y me muero por volver.

Y volver, volver, volver
a tus brazos otra vez
llegaré hasta donde estés
yo sé perder, yo sé perder
quiero volver, volver, volver.

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